Montag, 6. Juni 2011

Berufsbildung ohne Grenzen" zieht Bilanz für 2010


Immer mehr Unternehmen in Deutschland wollen ihren Auszubildenden Auslandserfahrungen ermöglichen. Das zeigt eine erste Auswertung des Programms "Berufsbildung ohne Grenzen".


Demnach haben 2010 allein rund 1.500 junge Menschen mit Unterstützung der Mobilitätsberaterinnen und -berater der Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert. Im Gegenzug erhielten 500 Auszubildende und junge Fachkräfte aus dem europäischen Ausland Einblicke in Unternehmen in Deutschland.

"Berufsbildung ohne Grenzen" ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), mit der bundesweit Mobilitätsberaterinnen und -berater bei den Kammern finanziert werden.

Besonders mit Blick auf die Fachkräftesicherung sind Auslandsaufenthalte für Unternehmen eine gute Investition in den eigenen Nachwuchs. Vor allem mittelständische Betriebe nutzen deshalb zunehmend die Chance, ihren Auszubildenden ein Auslandspraktikum zu ermöglichen. Sie positionieren sich so als attraktiver Arbeitgeber und als innovatives Ausbildungsunternehmen.
Unter der Adresse http://www.mobilitaetscoach.de/ erhalten Unternehmen und Auszubildende erste Informationen über die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten. Neben Checklisten, Musterverträgen und nützlichen Links bietet die Internetseite auch Kontakt zu den Beraterinnen und Beratern der beteiligten Kammern.

Das Mobilitätsberatungsprogramm "Berufsbildung ohne Grenzen" wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des BMAS.

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