Montag, 12. Dezember 2011

Gute Laune und Optimismus sind in Brasilien Pflicht


                                                                                                        
São Paulo (gtai) - Trotz ihrer informell wirkenden Art legen Brasilianer großen Wert auf den richtigen Ton. Alles Negative sollte sich der deutsche Besucher verkneifen, und sei es die berechtigte Beschwerde über das Chaos am Flughafen bei der Einreise. Gute Laune und Optimismus sind Pflicht. Kritik am Verhalten des anderen gilt schon in kleinster Dosis als Affront und darf, wenn überhaupt, nur scherzhaft verpackt geäußert werden.

Reserviertes und schüchternes Verhalten befremdet die stets demonstrativ lockeren Brasilianer, ebenso wie ein zu schnelles und ungeduldiges Vorpreschen im Gespräch. Von der direkten deutschen Art fühlt sich der sensible Brasilianer vor den Kopf gestoßen. Es wird viel zwischen den Zeilen gesagt oder als Anekdote verkleidet erzählt. Dies ist durch ein starkes Harmoniebedürfnis zu erklären. Man möchte nicht mit der Tür ins Haus fallen und womöglich abgewiesen werden.

Ausgehend von seinem eigenen Verhalten konzentriert sich der Deutsche oft zu sehr auf den Wortlaut seines Verhandlungspartners und achtet nicht auf ergänzende Signale wie Körpersprache, Tonfall und kulturellen Kontext. Dadurch verpasst er einen Teil der Botschaft. Deutsche verlieren schnell die Geduld, wenn Brasilianer nicht gleich zum Punkt kommen. Diese indirekte Art sollte nicht als unsachlich angesehen werden sondern als kulturell bedingter anderer Gesprächseinstieg.

Begrüßungsrituale informeller als in Deutschland

Alles beginnt unter Männern mit einem festen Händedruck, wobei man sich in die Augen sieht, sich fast schon übertrieben anlächelt und sofort mit dem Vornamen anspricht. Zwischen Mann und Frau sowie unter Frauen sind Küsschen auf die Wange bereits beim ersten Treffen normal, die Dame wird ebenfalls mit dem Vornamen angesprochen, oft veredelt durch die Anrede Dona, besonders bei älteren Damen. Wem die Begrüßung mit Küsschen zu schnell geht, kann beim ersten Treffen auch die Hand geben und dann bei der Verabschiedung einen Wangenkuss wagen, schließlich hat man sich nun kennengelernt.

Gleichzeitig zum körperlichen Erstkontakt vergewissert sich der Brasilianer ausführlich und ohne Eile, dass es dem anderen auch gut geht, am liebsten mit dem klassischen "tudo bem?" (alles gut?), das der Gefragte mit denselben Worten und dem Zusatz "e você" (und selbst?) an den Fragenden zurückgibt, der dies mit einem weiteren "Tudo bem" bestätigt. Ziel dieses Rituals ist es, durch die Wortwiederholung bereits den Eindruck einer ersten Gemeinsamkeit zu schaffen. Ehrliche Antworten wie "geht so", "lange Reise gehabt" etc. sind fehl am Platz.

 Positive Grundeinstellung und Geduld sind Pflicht

Hier geht es weiter:

Freitag, 28. Oktober 2011

„Imports from Germany“


„Imports from Germany“ lautet der Titel einer englischsprachigen Broschüre, die Euler Hermes und PwC im Jahr 2005 erstmals veröffentlichten. Sie erläutert ausländischen Geschäftspartnern deutscher Exporteure und Banken die Grundzüge des Deckungsinstrumentariums. Zudem wirbt sie beim Importeur um Verständnis dafür, wenn bei ihnen Informationen zur Bonitätsprüfung angefordert werden, um Geschäfte in Deckung nehmen zu können.
Diese Informationsbroschüre wurde jetzt vollständig überarbeitet und noch mehr auf den Informationsbedarf ausländischer Besteller zugeschnitten. So wird ihm beispielsweise erklärt, woher Informationen zur Kreditprüfung herangezogen werden und welche von ihm selbst bereitzustellen sind. Die PDF-DateiBroschüre (239 KB) steht auf den Internetseiten der Exportkreditgarantien www.agaportal im Bereich Downloads/Allgemeine Informationen zur Verfügung und wird in Kürze auch in französischer und spanischer Sprache bereitgehalten.

Freitag, 14. Oktober 2011

100 Fragen und Antworten zum Russlandgeschäft


Kostenlose Publikation mit Fakten und Branchenberichten

(10.10.2011) Über wirtschaftspolitische und rechtliche Trends informieren die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) Russland und das Wirtschaftsmagazin "Ost-West-Contact" jetzt in einer gemeinsamen Sonderveröffentlichung.

 


Zwar gilt es in Russland nach wie vor vielfältige Probleme zu lösen; die Grundlagen für eine Modernisierung sind jedoch geschaffen, die Rahmenbedingungen gesetzlich fixiert. Mehr als 6.000 Unternehmen mit deutscher Beteiligung sind heute bereits in ganz Russland aktiv.

Einen guten Überblick über die aktuellen Entwicklungen bietet auf insgesamt 30 Seiten das Magazin "100 Fragen und Antworten zum Russland-Geschäft 2011".

Neben grundlegenden Daten, etwa zum Wachstum, zu Auslandsinvestitionen oder zur Außenwirtschaft, enthält die Publikation beispielsweise Beiträge zu den Themen Recht, Regionen sowie Finanzierung und Banken. Zusätzlich widmen sich zwei Branchenberichte der Automobilindustrie und dem Eisenbahnsektor.



Sonntag, 21. August 2011

The Export Plan


© Ursula Gurda – Export Consultant
 
Before starting export activities the export plan should be a “Must”.

If you do not have any experience creating business plans, you should ask a professional. The export plan, you need at least, when you negotiate with your bank, potential investors or partners should show the following:

1) GeneralCompany information (company headquarters, branch offices, factories)
Objective of the Export Plan
Corporate strategy in general
Expansion targets
Short-and medium-term objectives of foreign business

2) Organizational issues Ownership Structure
Executives
Employee
Experience of the company in general and in international business
Cooperations

3) Products / Services Representation of the products / services and their special characteristics
Necessary adjustments of the products / services to the foreign market
Information on production (qualitative and quantitative)
Product Development
Advantages of production in Germany

4) Market Overview General market data
Political environment
Economic situation
Size of the market
Key industries
Share of imports
Duties and non-tariff barriers to trade
Factors influencing market development
Economic outlook

5) Market entry strategy Target markets
Major competitors
Positioning of the own product
Pricing Strategy
Distribution strategy and channels
Marketing and advertising
Potential partners and distributors

6) Organization of logistics, legal issues Transport and insurance
Import procedures and required documents
Copyright protection
Other important legal regulations

7) Risk and hedging strategies

Market risks (non-payments)
Credit and currency risk
Political and other risks
Insurance

8) Action Plan Main steps and timetable
Control and verification criteria

9) Financing Plan Earnings or funding
Budget
Distribution costs
Advertising and marketing costs
Other costs

Dienstag, 9. August 2011

Europäische KMU-Woche

Ganz Europa feiert vom 03. – 09. Oktober 2011 die europäischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die Kampagne wird von der europäischen Kommission koordiniert. Ziel ist die Förderung von Unternehmen in ganz Europa im Einklang mit dem sogenannten Small Business Act für Europa.
Neben einer Vielzahl interessanter Veranstaltungen möchten wir Sie besonders auf die Broschüre „Das Geheimnis des Erfolgs 2010 – Die vielen Gesichter europäischen Unternehmertums“ hinweisen. Auch handwerkliche Beispiele sind zu finden, so z.B. ein Parkettverleger, der sich ein System zur Fixierung von Holzbohlen patentieren ließ. Viel Spaß beim Lesen!

Worum geht es bei der Europäischen KMU-Woche?

Logo der Europäischen KMU-Woche 2011 © Europäische Union, 2008–2011
Die Kampagne wird von der Europäischen Kommission koordiniert. Ziel ist die Förderung von Unternehmen in ganz Europa im Einklang mit dem Small Business Act für Europa.
Sie findet in 37 Ländern statt, damit die Veranstaltungen und Aktivitäten – national, regional oder lokal – möglichst nah an erfahrene und angehende Unternehmer herankommen.
Diese Veranstaltungen – organisiert von Unternehmensverbänden, Anbietern von Unterstützungsdiensten für Unternehmen sowie nationalen, regionalen und lokalen Behörden – bieten auch Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, damit sich die Unternehmen weiterentwickeln können.

Europäische KMU-Woche 2010

Beispiele der 1500 Veranstaltungen, die 2010 in ganz Europa stattfanden:
  • Konferenz über innovative handwerkliche Lebensmittelverarbeitung in Wien
  • Unternehmertage in Barcelona und Valencia
  • SME & Entrepreneurship Run in Porto
  • Success Flowers – Auszeichnung der besten Unternehmerinnen in Belgrad
  • 2-tägige Veranstaltung Enterprising Lithuania in Vilnius
  • Workshop über weibliche Intuition in Geschäftsangelegenheiten in Ravenna, Italien
  • Preisverleihung im Rahmen des Wettbewerbs Innovativster Business-Plan in Skopje, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien
  • Was hat die EU meinem Unternehmen zu bieten? 1-tägiges Seminar und Ausstellung in Stockholm  

Hier gibt es weitere Information:


Freitag, 5. August 2011

Lange Nacht der Industrie" Rhein / Ruhr am 20. Oktober


Jetzt bewerben um eine von über 20 interessanten Touren

(03.08.2011) Eine tolle Gelegenheit, Industrie zu erleben und hinter die Kulissen spannender Unternehmen zu blicken, bietet die "Lange Nacht der Industrie", die am 20. Oktober erstmals in der Metropolregion zwischen Rhein und Ruhr stattfindet.

Mehr als 40 Unternehmen zwischen Mönchengladbach und Essen, von der holländischen Grenze bis nach Wetter an der Ruhr öffnen ihre Werkstore zeitgleich einer interessierten Öffentlichkeit.

Die Veranstaltung, die unter anderem von den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Krefeld und Wuppertal getragen wird, steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Mit dem Konzept möchte die Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie zeigen, wie moderne und zukunftsfähige Industrie funktioniert.

Wegen des großen Einzugsgebiets wird es in der Region Rhein / Ruhr mehrere Startpunkte für die Touren geben, die von 17 bis 22.30 Uhr zu jeweils zwei Unternehmen führen. Dort erhalten die Besucher Einblicke in Produktions- und Arbeitsprozesse, sie können Fragen stellen und sich ein direktes und persönliches Bild vom Betrieb machen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Bürger ab 14 Jahren können sich unter Angabe von bis zu drei Tour-Wünschen um einen der begehrten Plätze bewerben.

Alle Infos und die Online-Anmeldung finden Sie unter der Adresse www.langenachtderindustrie.de/naechte/rhein-ruhr-11.

Dienstag, 12. Juli 2011

Studie: Woran denken deutsche und europäische Männer wirklich?

Woran denkst Du gerade?" – diese Frage ist bei Männern gleichermaßen gefürchtet wie verhasst. Doch welche Frau möchte nicht gerne wissen, was in den Köpfen der Männer wirklich vor sich geht? Eine von head&shoulders beauftragte Studie* mit rund 9.300 europäischen Männern befasste sich nun mit diesem Geheimnis. Mit überraschenden Ergebnissen für die deutschen Männer: Im europäischen Vergleich liegen die über 1.000 befragten Deutschen ganz weit vorne, wenn es um Gedanken über ihr Aussehen geht. Fast alle befassen sich mit ihrem äußeren Erscheinungsbild (98%) und legen Wert auf ihre Körperpflege (97%). Aber auch hinsichtlich ihrer geheimsten Sehnsüchte oder ihrem gewünschten Image bei Frauen stechen die deutschen Männer positiv hervor.
Woran deutsche Männer denken…
head&shoulders wollte wissen, woran Männer im Verlauf eines ganz normalen Tages denken. Das Resultat: Der Tag beginnt in Deutschland sehr unverfänglich. Das starke Geschlecht ist bei der morgendlichen Dusche vorwiegend mit dem jeweiligen Tag (27%) oder schlicht und ergreifend mit überhaupt nichts (26%) beschäftigt. Entgegen aller Vorurteile denken Männer demnach nicht nur an „das Eine“. Zwar sind die meisten befragten Deutschen tatsächlich insgeheim mit den Gedanken beim Thema Sex (42%), gefolgt vom Traum eines Lotteriegewinns (36%). Verblüffend ist jedoch: Bis zu 70 Prozent der deutschen Männer ist es wichtig, dass Frauen sie für treu (36%) oder ehrlich (34%) halten. Dagegen legen nur wenige Wert darauf, als wohlhabend (1%) oder erfolgreich (4%) wahrgenommen zu werden. Doch Männer befassen sich nicht ausschließlich mit der Damenwelt, sondern sind durchaus Multi-Tasking fähig: Rund jedem fünften Deutschen (19%) gehen mehrere Dinge gleichzeitig durch den Kopf. Und in keinem anderen befragten Land denken so viele Männer (13%) heimlich an’s Essen – es verwundert daher nicht, dass die meisten deutschen Männer (36%) ihren Bauch für ihr unattraktivstes Körperteil halten.

…und ihre europäischen Nachbarn

Doch wie sieht es auf dem restlichen europäischen Kontinent aus? Die gute Nachricht: Genau wie wir dürfen auch die Frauen aus unseren Nachbarländern erleichtert aufatmen: Fast jeder fünfte befragte Europäer (19%) denkt mehr an seine Familie als an alles andere. Bei den verheirateten Männern liegt dieser Anteil sogar noch höher (28%). Über ein Viertel (28%) legt Wert darauf, von Frauen als treu wahrgenommen zu werden – nur fast jedem Fünften (18%) ist es hingegen wichtig, als „gut im Bett“ zu gelten.
Zwischen den einzelnen Ländern gibt es kleine, aber feine Unterschiede

Großbritannien: So denken die Briten im Vergleich zu anderen Europäern beispielsweise am ehesten über Geld (14%) nach, finden es allerdings nur in wenigen Fällen (1%) wichtig, dass Frauen sie für wohlhabend halten.

Niederlande: Dortzulande scheinen die Männer am wenigsten Eitelkeit zu besitzen: Etwa jeder fünfte Befragte (19%) gibt an, selten über sein Äußeres nachzudenken. Dahingegen träumt jeder zweite niederländische Mann (50%) heimlich vom Lotteriegewinn.
Spanien: Die europäische Arena der Eitelkeiten: In keinem anderen befragten Land denken so viele Männer schon unmittelbar nach dem Aufstehen über ihr Aussehen (8%) nach. Es verblüfft daher nicht, dass sich viele Spanier (57%) auch mit zunehmendem Alter mehr Gedanken über ihr Haar machen.
Griechenland: Sie sind nicht nur die europäischen Männer, die am ehesten morgens als erstes an Sex denken (13%), sondern auch generell heimlich mit den Gedanken beim Sex sind (58%) oder unter der Dusche darüber sinnieren (28%).

Portugal: Neben den Griechen sind die befragten portugiesischen Männer diejenigen, die generell am ehesten über ihr Aussehen nachdenken (31%). Unter ihnen ist außerdem der Anteil derjenigen am höchsten (38%), die sich unter der Dusche ihren Tagträumen hingeben.

Belgien: Im Vergleich dazu ist das, woran der belgische Mann am Morgen als allererstes denkt, in vielen Fällen (19%) ganz harmlos: Essen.

Frankreich: Die befragten französischen Männer bestätigen hingehen das schöne Klischee der landestypischen Romantik: Denn in Frankreich beschäftigt sich etwa jeder Fünfte (19%) morgens als erstes in Gedanken mit dem eigenen Partner. Allerdings denkt auch rund ein Drittel der Franzosen (28%) an vergangene Beziehungen, während sie Zeit in einer neuen Partnerschaft verbringen.

Skandinavien: Besonders viel Wert auf Loyalität und familiäre Werte legen die befragten Skandinavier: Mehr als jeder Dritte gibt an, dass er von Frauen gerne für loyal/zuverlässig gehalten werden möchte (37%) und dass eine ernste Partnerschaft/Ehe oder Kinder zu haben (je 35%) seine Sicht auf die Dinge verändert hat.

Was geht also in den Köpfen der Männer vor? Die Studie im Auftrag von Kopfhautexperte head&shoulders hat gezeigt, dass die Gedanken der Männer so unterschiedlich sind wie die Männer selbst. Den „Prototyp Mann“ gibt es nicht, stattdessen werden deutliche Unterschiede zwischen den Nationalitäten sichtbar. Doch was die Männer eint: Es geht ihnen nicht ausschließlich um Oberflächlichkeiten – sondern auch um Charakter.

*Studie: head&shoulders-Männerstudie (durchgeführt durch das Marktforschungsinstitut Opinion Matters) im Juni 2010 mit 9.371 Befragten in Europa.

 Quelle: P&G Beauty & Grooming


http://www.cosmea-feine-naturkosmetik.de
http://www.obeyyourbody.blogspot.com

Freitag, 8. Juli 2011

Die vereinigten Knöllchen von Europa


Im Ausland wird der Autofahrer gern zum Verkehrsrowdy: Er vertraut darauf, dass ihn die Knöllchen daheim nicht erreichen. Damit ist Schluss: In Zukunft werden Strafzettel europaweit zugestellt.

Bislang war alles ganz einfach: Wer als Autofahrer im Ausland mal zu schnell fuhr oder eine rote Ampel ignorierte, blieb mit etwas Glück unbehellig, weil der Strafzettel im Bürokratiedschungel stecken blieb. In aller Seelenruhe Verkehrsregeln übertreten, konnte man allerdings auch nicht. Viele Länder bevorzugen bei Kontrollen "Barzahler" – die Fahrer werden nach der Kontrolle gestellt, wer sofort bezahlt, wird mit einem stattlichen Rabatt belohnt. Falschparker lässt man mancherorts keine Wahl: Wagen mit ausländischen Kennzeichen werden abgeschleppt oder per Kralle stillgelegt.

Herbst Geldbußen aus dem EU-Ausland auch in Deutschland vollstreckt werden - zumindest wenn sie sich auf mehr als 70 Euro belaufen. Problem ist nur: An wen soll die polnische Polizei den Strafzettel schicken, wenn ihr nur das Nummernschild bekannt ist? Daher soll nun auch die Suche nach dem Verkehrssünder in der EU geregelt werden. Eine europaweite Datenbank macht es der Polizei künftig leichter, Namen und Adresse des Fahrzeughalters herauszufinden und ihm den Bußgeldbescheid per Post zuzuschicken. Das hat das Europaparlament in Straßburg beschlossen. Genutzt wird die Datenbank Eucaris, in der Fahrzeug- und Führerscheinregister gespeichert sind.

Das Anziehen der Daumenschrauben ist nach Ansicht der EU-Kommission dringend notwendig, weil der Autofahrer im Ausland zum Verkehrsrowdy werde. "Ein ausländischer Fahrer verstößt dreimal häufiger gegen die Regeln als ein heimischer Fahrer", sagt EU-Verkehrskommissar Siim Kallas. "Viele Leute scheinen zu glauben, dass im Ausland für sie keine Regeln mehr gelten."

Acht Delikte sollen geahndet werden, darunter zu schnelles Fahren, Alkohol oder Handy am Steuer, das Überfahren einer roten Ampel, fehlender Sicherheitsgurt oder Helm - nicht aber Falschparken. Die Richtlinie soll spätestens 2013 in Kraft treten. Allerdings kann sich der Autofahrer über Lücken freuen: Drei Staaten - Irland, Großbritannien und Dänemark - wollen die Richtlinie nicht umsetzen. "Auch bei dem Delikt Trunkenheit am Steuer läuft die Regelung vollkommen ins Leere", kritisiert Michael Nissen vom ADAC, nach einem Alkoholtest sind die Personalien meist bekannt. Wer einfach behauptet, nicht am Steuer gesessen zu haben, könnte weiterhin davonkommen - nach deutschem Recht kann nur der Fahrer, nicht aber der Halter des Wagens belangt werden.

In der Praxis sind derartige Tricksereien nicht zu empfehlen. Durch die Datenbank Euracris kennt die Polizei im Ausland nicht nur Fahrzeug und Kennzeichen, sondern auch den Halter. Im Computerzeitalter geht keine Information mehr verloren, bei einer erneuten Einreise kann der Fahrer mit seinen alten Sünden konfrontiert werden.

Quelle: stern.de 06.07.2011

Freitag, 1. Juli 2011

Neuer Studiengang „International Relations, B.A.“ an der Hochschule Rhein-Waal


Zum Wintersemester 2011/2012 bietet die Hochschule Rhein-Waal den neuen Studiengang „International Relations, B.A“ in englischer Sprache an. Internationale Beziehungen aus einer politischen und sozio-ökonomischen Perspektive analysieren und diskutieren – das ist der neue Studiengang "Internationl Relations" an der Hochschule Rhein-Waal.

institution logo„Themen mit hohem Praxisbezug stehen dabei im Vordergrund“, sagt Professor Dr. Hasan Alkas, Dekan an der Fakultät „Gesellschaft und Ökonomie“ der Hochschule Rhein-Waal.
Methodisch wird im Studiengang „International Relations“ ein experimenteller Ansatz mit Rollenspielen verwendet, um Konfliktsituationen mit Hilfe von spieltheoretischen Konzepten zu untersuchen. Zudem werden Studenten durch einen starken Fokus auf analytische und polit-ökonomische Lösungsansätze sowie durch die Bezugnahme auf aktuelle soziale Herausforderungen gezielt für Führungs- und Beratungspositionen vorbereitet, welche in folgenden Bereichen zu finden sind:
  •  internationale Institutionen
  •  politische Parteien und Verbände
  •  Beratungsfirmen und „Think Tanks“
  •  multinationale Unternehmen
  •  höhere Bildungseinrichtungen
  •  Public Relations.
In den ersten drei Semestern bilden Veranstaltungen wie „History of Doctrines and Political Ideas“, „European Institutions and Policy“, „Peace Studies and Security Policy“ und „Economics of European Enlargement“ eine Grundlage für Spezialisierungen und Wahlfächer im vierten und fünften Semester. Im sechsten Semester können Studenten ihr erworbenes Wissen im Rahmen eines Praxis- oder Auslandssemesters anwenden und erweitern. Die abschließende Bachelorarbeit im siebten Semester kann in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen, einer politischen oder einer sozialen Institution geschrieben werden.
Ein berufsbegleitendes Studium ist ebenfalls möglich. Dann studieren die Teilnehmer/innen in den ersten vier Semestern an zwei Tagen in der Woche an der Hochschule Rhein-Waal. An den anderen drei Tagen wird im Betrieb gearbeitet. Ab dem fünften Semester reduziert sich die Anzahl der Veranstaltungen und das Selbststudium gewinnt an Bedeutung. Mögliche Berufe beziehungsweise Ausbildungsberufe sind:
  • Industriekauffrau/-mann
  • Europakorrespondent/in
  • Public Relations-Manager/in
  • Fremdsprachenkorrspondent/in
  • Bankkaufmann/-frau
Hier gibt es die ganze Information:


http://www.kooperation-international.de/countries/themes/nc/info/detail/data/55687/

Freitag, 24. Juni 2011

Aufschwung lockt Existenzgründer

Cover DIHK-Gründerreport 2011DIHK stellt aktuellen Report vor

(24.06.2011) Auf wachsenden Pioniergeist in der Bundesrepublik lassen die Ergebnisse des neuen Gründerreports schließen, den der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) jetzt vorgelegt hat.


"In Deutschland werden wieder mehr Unternehmen gegründet", berichtete DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann dem "Handelsblatt". "Bemerkenswert ist: endlich auch in einem Aufschwung! Denn bislang gab es bei besserer Konjunktur und rückläufiger Arbeitslosigkeit stets weniger Gründer."

Der aktuelle DIHK-Report fußt auf über 360.000 Kontakten von Existenzgründungsberatern der Industrie- und Handelskammern (IHKs) mit angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern. Der Studie zufolge führten die IHKs im vergangenen Jahr insgesamt 361.058 Gründungsgespräche, 1,1 Prozent mehr als 2009. Die Zahl der Interessenten, die ein vorbereitetes Gründungskonzept diskutierten, kletterte sogar um 8,5 Prozent auf nunmehr 64.343.

Die öffentliche Diskussion zum Thema "Unternehmertum" trage erste Früchte, erklärte Driftmann den erfreulichen Trend. Allerdings drohe vielen Gründungen wegen mangelhafter Vorbereitung ein frühes Aus. "Noch immer wollen die meisten Gründer zuallererst der Erwerbslosigkeit entkommen", bedauerte der DIHK-Präsident. "Furcht ist jedoch ein schlechter Ratgeber, der oft dazu führt, sich übereilt in das 'Abenteuer Selbstständigkeit' zu begeben", warnte er.

Weil das Thema "Unternehmertum" im deutschen Bildungssystem noch immer zu wenig behandelt würde, seien beim Start selbst grundlegende Fragen oft ungeklärt: "43 Prozent aller arbeitslosen Gründer haben keine klare Geschäftsidee", berichtete Driftmann. "So kann niemand in Verhandlungen mit Kunden, Geschäftspartnern und Banken bestehen."

Es sei daher richtig, den Gründungszuschuss für Arbeitslose neu zu justieren. Die Umwandlung von einem Rechtsanspruch in eine Ermessensleistung gebe den Arbeitsagenturen die Möglichkeit, individueller abzuwägen, ob die Selbstständigkeit für den Arbeitslosen wirklich der geeignete Weg sei. So könnten öffentliche Gelder zielgerichteter in erfolgversprechende Gründungsprojekte gelenkt werden. Driftmann: "Das erschwert zwar den Zugang, schützt aber vor Schnellschüssen."

Den aktuellen Zahlen zufolge wollen sich 64 Prozent der Gründungsinteressenten in Dienstleistungsbranchen wie Gastgewerbe, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen oder Tourismus selbstständig machen. Driftmann: "Viele dieser neuen Unternehmen sind zwar zunächst klein und starten häufig ohne Mitarbeiter. Allerdings: Wer eine zündende Idee hat, die den Zuspruch der Kunden findet, kann auch rasch wachsen."

Als "besonders erfreulich" wertete der DIHK-Präsident, dass immer häufiger Frauen ein Unternehmen gründen wollen. "Binnen sieben Jahren ist der Anteil der Gründerinnen von 32 Prozent auf 40 Prozent im Jahr 2010 gestiegen", sagte Driftmann. Er führte diesen Trend auf ein sich wandelndes Rollenverständnis zurück. Die Wirtschaftsregion mit den anteilig meisten Existenzgründerinnen bleibt mit 43 Prozent der Osten; in manchen IHK-Regionen beträgt der Gründerinnenanteil sogar 50 Prozent oder mehr.


http://www.dihk.de/presse/meldungen/2011-06-24-gruenderreport

Mittwoch, 22. Juni 2011

Europa wieder stärker als Chance für Unternehmen begreifen


IHK-Organisation veröffentlicht Europapolitische Positionen

Was in der europäischen Wirtschaftspolitik passieren muss, damit die EU auch vor dem Hintergrund der Griechenland-Krise erfolgreich bleibt, erläutert die Organisation der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in ihren neuen Europapolitischen Positionen.

Europa steht derzeit vor allem als Krisenherd im Mittelpunkt, zu wenig als Chance für die Mitgliedstaaten. Auch in Deutschland, das mit am meisten von der EU und dem Euro profitiert hat, schwindet aktuell die Unterstützung für Europa.


Gerade für die exportstarke deutsche Wirtschaft sind der Binnenmarkt und die Währungsunion jedoch besonders wichtig. Über 60 Prozent der Exporte gehen in die EU-Mitgliedstaaten, allein 43 Prozent in die Eurozone.


'Wir sind als Wirtschaft gut beraten, die Chancen Europas gerade für Deutschland immer wieder beim Namen zu nennen' unterstreicht Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). 'Nicht nur angesichts der aktuellen Situation in Griechenland fällt es der deutschen Politik aber schwer, Europa im positiven Licht erscheinen zu lassen. Denn leider ist nicht zu erkennen, wie die ambitionierte Energiewende in eine auf Zukunft setzende Europapolitik eingebettet werden soll.'


Die Energiewende werde vielmehr zu sehr als nationale Angelegenheit konzipiert und kommuniziert, so der DIHK-Präsident. 'Das bereitet der Wirtschaft große Sorgen.'


Mit der jetzt vorliegenden Neuauflage ihrer Europapolitischen Positionen zeigt die IHK-Organisation in 18 Handlungsfeldern konkrete Lösungsvorschläge für die künftige europäische Wirtschaftspolitik auf.


Leitgedanken bleiben die Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes sowie die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa. Denn letztlich gilt: Ohne eine starke Wirtschaft kann Europa nicht gelingen.


Europapolitische Positionen 2011: 'Europa in der neuen Dekade: Verantwortlich handeln, gemeinsam wachsen'
[Quelle: IHK Stand 20.06.11]



Samstag, 11. Juni 2011

Why Japanese slurp and Europeans should not snuff


A cross-cultural overview by © Ursula Gurda


Arabs use their hands in conversation very often and give many signals by hands. The OK sign means in some countries "homosexuality", in Japan "money". Indians shake their heads from right to left and it means "yes."
These fine cultural differences you should know when traveling.


From German point of view,  Japan is most difficult to understand. Emotions are not shown and there is a strict etiquette. Respect, courtesy and a calm way of speaking is preferred. The very first meeting, the greeting ritual transfer of the business card (with both hands), can lead to confusion.

Negotiations are always conducted in a team and negative emotions are not shown. The positive expression of the face and the nod of approval does not mean that one agrees with what was said, but only that he understand.

Decisions are not taken in direct discussion. It is the principle of seniority. Now: why do Japanese slurp? "Tsurtsurtsuru," it sounds when Japanese slurp noodles. Through the emerging draft, the noodles are cooled and easier to eat.

Similar behavior will be found in China. The interest of the group is more important than the interest of the individual and feelings are not shown in a negotiation. Politeness has top priority, direct criticism and confrontation are absolutely taboo.

Do not be irritated if somebody will belch during the dinner. Ignore this discreetly and do not miss to go to the restroom if you need to clean your nose.

Don’t look too long into the eyes of your counterpart in China, a sign of confidence in Europe, Humphrey Bogart would have had his problems and also a strong handshake should not be.
  
In Arab countries, business meetings have a very different quality. Negotiations are often erratic and slow, and the actual negotiations take place only after extensive small talk.

Personal, friendly relationships are the lifeblood of any business.
Relationships are more important than meeting deadlines. An Arab proverb says: "You have the clock, we have the time." Emotional outbursts are part of any negotiation, especially when it comes to prices, but also silence are part of the show. "One man - one word" is indeed praiseworthy, but you should insist on written agreements.

Please keep in mind for all private invitations, whether in Japan, China or the Arab world: Do not wear shorts and T-shirts. Casual is the motto: polo shirt or men’s shirt, no jeans, no sandals, in Arab countries prefer a suit and tie.



Montag, 6. Juni 2011

Berufsbildung ohne Grenzen" zieht Bilanz für 2010


Immer mehr Unternehmen in Deutschland wollen ihren Auszubildenden Auslandserfahrungen ermöglichen. Das zeigt eine erste Auswertung des Programms "Berufsbildung ohne Grenzen".


Demnach haben 2010 allein rund 1.500 junge Menschen mit Unterstützung der Mobilitätsberaterinnen und -berater der Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert. Im Gegenzug erhielten 500 Auszubildende und junge Fachkräfte aus dem europäischen Ausland Einblicke in Unternehmen in Deutschland.

"Berufsbildung ohne Grenzen" ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), mit der bundesweit Mobilitätsberaterinnen und -berater bei den Kammern finanziert werden.

Besonders mit Blick auf die Fachkräftesicherung sind Auslandsaufenthalte für Unternehmen eine gute Investition in den eigenen Nachwuchs. Vor allem mittelständische Betriebe nutzen deshalb zunehmend die Chance, ihren Auszubildenden ein Auslandspraktikum zu ermöglichen. Sie positionieren sich so als attraktiver Arbeitgeber und als innovatives Ausbildungsunternehmen.
Unter der Adresse http://www.mobilitaetscoach.de/ erhalten Unternehmen und Auszubildende erste Informationen über die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten. Neben Checklisten, Musterverträgen und nützlichen Links bietet die Internetseite auch Kontakt zu den Beraterinnen und Beratern der beteiligten Kammern.

Das Mobilitätsberatungsprogramm "Berufsbildung ohne Grenzen" wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des BMAS.

Freitag, 27. Mai 2011

Good Reasons To Invest in Germany


Germany is one of the world's leading industrial countries offering a large market and a central location in Europe. Do you need more reasons to invest in Germany?


1. Large Market
With 82 million inhabitants, Germany is the European Union's largest market within the EU.


2. Central Location
Germany's central location in Europe make it a hub for products and services.


3. Open Market
Germany is an open market for foreign investors. The German market is open to entrepreneurs in nearly all areas.


4. Multicultural Location
More than 7 million foreigners are living in Germany. Many local regions have well-accepted foreign communities with own schools, churches, shops and restaurants. For example, a large number of Japanese live in the Dusseldorf area, Koreans in and around Frankfurt and many Chinese in Hamburg.


5. Qualified Staff
Germany offers an exceptionally well-qualified, motivated and conscientious workforce. German employees' high standard of knowledge and skills is internationally recognized. English language is well accepted.


6. High Level of Innovation
The close cooperation between industry and world-famous research institutions like the Max Planck and Fraunhofer Institutes transforms new ideas into products for the world market.


7. Highly Developed Infrastructure
Germany has a closely knit network of roads, railways and international airports.


8. World Famous Trademark
Products with the "Made in Germany" seal stand for the highest quality worldwide.


We can assist you in order to expand your business successfully.


For further information please contact me. I am at your disposal. Always!

Deutsche Unternehmen setzen aufs Auslandsgeschäft


Das Geschäft im Ausland wird für deutsche Unternehmen wieder wichtiger. Eine Umfrage des deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt: Die Investments in Westeuropa und Nordamerika ziehen an. Mittelfristig halten die Firmen vor allem Asien für erfolgversprechend.

FRANKFURT. Die auslandsaktiven Unternehmen mit Sitz in Deutschland legen ihre Zurückhaltung ab und investieren wieder mehr als während der Krise im Ausland - insbesondere in Westeuropa und Nordamerika. Ein Drittel aller Unternehmen unterhält inzwischen eigene Repräsentanzen, das sind neun Prozentpunkte mehr als 2009. Obendrein haben 30 Prozent der Firmen Niederlassungen außerhalb ihres Heimatmarktes, vier Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Das geht aus einer Umfrage des deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter rund 2000 Unternehmen hervor, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt.

Wie wichtig das Auslandsgeschäft für die deutsche Wirtschaft ist, hat die Konjunkturerholung in den zurückliegenden Monaten eindrucksvoll demonstriert. Maschinen und Anlagen "made in Germany" sind insbesondere in Asien, Brasilien und anderen Schwellenländern gefragt. "Deutschland profitiert davon, dass es auf Investitionsgüter fixiert ist, und die werden in diesen Ländern zur Modernisierung gebraucht", sagt Ulrike Kastens, Volkswirtin bei Sal. Oppenheim. Die deutschen Firmen seien zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle.

Während der Krise hatten die Unternehmen verstärkt auf Kooperationen mit lokalen Partnern gesetzt, um im Markt zu bleiben, hat der DIHK beobachtet. Inzwischen sei der Anteil der Unternehmen, die ihre Auslandsgeschäfte über selbstständige Kooperationspartner und Handelsvertreter tätigen, um zehn Punkte auf 41 Prozent zurückgegangen.

Auch DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sieht in der Konjunkturerholung eine Bestätigung für die Strategie der hiesigen Wirtschaft: "Einmal mehr erweist es sich als richtig, dass die deutschen Unternehmen in den letzten Jahren konsequent ihr Auslandsgeschäft ausgebaut und sich auf den Wachstumsmärkten gut aufgestellt haben", sagte er dem Handelsblatt. "Hätten wir auf diejenigen gehört, die uns eine Konzentration auf den Inlandsmarkt empfohlen haben, wären wir jetzt deutlich schlechter dran", meint er.

Als besonders erfolgversprechend gelten mittelfristig die Geschäfte in Asien. Vor allem in Indien und Vietnam erwarten jeweils mehr als 60 Prozent der Befragten in den kommenden fünf Jahren bessere Geschäfte als zuletzt. Dagegen rechnen nur je knapp drei Prozent mit schlechteren Geschäften. Bereits 2009 stand Indien auf Platz eins. Vietnam hat China und Brasilien verdrängt. Auf dem westeuropäischen Markt können die Unternehmen ihren Einsatz dagegen kaum mehr steigern: 88 Prozent der Umfrageteilnehmer sind dort bereits tätig.
Handelsblatt 10.11.2010

Die Internationalisierung Ihres Unternehmens


Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.                                                                              Mahatma Gandhi








Ich möchte Ihnen einen kleinen Gedankenanstoß geben, wie Sie sich auf die Internationalisierung Ihres Unternehmens vorbereiten können:

Wenn Sie Ihr Produkt erfolgreich in Ihrem Heimatland platziert haben, ist der Zeitpunkt gekommen über eine Internationalisierung nachzudenken.

Welche Auslandsmärkte sind für Ihr Unternehmen interessant? Welches ist Ihre mögliche Markteintrittsstrategie? Haben Sie bereits konkrete Auftragsanfragen aus dem Ausland und möchten diese Gelegenheit nutzen, um international aktiv zu werden?

Der Prozess der Internationalisierung kleiner Unternehmen und Start-Ups verläuft im Gegensatz zu großen Unternehmen oftmals sehr individuell, manchmal zufällig. Natürlich ist es wichtig die Internationalisierung exakt zu planen und die Entwicklungen nicht dem Zufall zu überlassen. Um einen erfolgreichen Start zu gewährleisten und um Rückschläge zu vermeiden, sollten Sie sich daher bereits im Vorfeld über einige grundsätzliche Punkte im Klaren sein:

Was sind die Ziele Ihrer geplanten Internationalisierung?

Wie und wo erhalten Sie sich die notwendigen Informationen über Ihre Zielmärkte?

Wie umfangreich ist das Zeit- und Investitionsvolumen?

Welche Länder sind für Ihr Produkt/Unternehmen interessant?

Welche Markteintrittstrategie verfolgen Sie?

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Expansion in internationale Märkte?

Wie werden Sie Ihren Eintritt in internationale Märkte organisieren?

Welche Art der Vermarktung ist gefordert?

Wie hoch sind die Kosten?



Lassen Sie uns gemeinsam eine Strategie entwickeln!

http://www.gurda-exportservice.com/39994.html


Ein ganz persönlicher Gruß an alle Leser:

Ich wünsche allen Teilnehmern ein interessantes Austauschen. Vielleicht finden sich zukünftige Geschäftspartner. Vielleicht werden Synergien geschaffen.

Herzliche Grüße,

Ursula Gurda